Die Gilde

 


 

     Kontaktmöglichkeiten

Gruppenleiter Andreas Jäger
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s'Hasle-Maale

 

     Gruppenbeschreibung:

 

Die „Gilde“ ist in Stetten wie an vielen anderen Orten für das Fällen, Herrichten und Aufstellen des Narrenbaumes zuständig, mit dem die Narren die Errichtung ihres Narrenreiches und die Ausübung der Narrengewalt im Dorf weithin sichtbar dokumentieren.

 Das Aufstellen eines Narrenbaumes ist dabei in Stetten schon lange Tradition, wie Aussagen älterer Bewohner und Fotos aus früheren Jahren bezeugen.

 Zunächst hat sich jedoch der Turn- und Sportverein Stetten nach seiner Gründung im Jahre 1967 wieder dieser Aufgabe angenommen und aus seinen eigenen Reihen die Gilde zusammengestellt.

 Als er 1986 aus verschiedenen Gründen diese fastnächtliche Aktivität nicht mehr weiterführen konnte, bildete die Narrengemeinschaft eine eigene Gilde, die seitdem für den Stettener Narrenbaum zuständig ist.

 Am „Schmotzigen Dunschdig“ gehen in aller Frühe die Gildemitglieder hinaus in den Gemeindewald und fällen eine passende Fichte.

Sie wird bis auf den Dolden geschält, anschließend in das Dorf transportiert und dort fastnächtlich geschmückt.

Am frühen Nachmittag wird dieser Narrenbaum dann im Triumph durchs Dorf geführt und im Narrenloch beim Rathaus aufgestellt.

 Die schulpflichtigen Kinder, der Narrensamen, dürfen den glatten Stamm erklimmen und sich von dem Narrenkranz allerlei Spezereien oder andere Gaben herabholen, die vorher von Bürgern und Betrieben gespendet und eingesammelt worden sind.

 Der Narrenbaum bleibt dann über die Fastnachtstage als Wahrzeichen im Dorf stehen und wird erst am Aschermittwoch wieder gefällt.

 Entsprechend ihrer Schwerstarbeit beim Fällen der Fichte und beim Aufstellen des Narrenbaumes mit Hilfe der schweren und großen „Schwalben“ ist das Häs der Gilde mit der Kluft eines Zimmermanns identisch.

 

Die Stettener Zimmermannsgilde